Wer bin ich und warum?

Wer bin ich und warum?

Aug 21, 2022

Darf ich vorstellen:
Kommunikationsgenie

mit Haiku-Faible.

Der berühmte erste Beitrag

Damit Ihr, meine lieben Lachdenker, überhaupt wisst, mit wem wir es hier zu tun habt, stelle ich mich kurz vor:

Mein Name ist Roger, ich bin Baujahr 1987 und komme aus dem schaurig-schönen Berlin. Ich bin seit letztem Jahr Papa eines nicht zu bändigenden Sohnes und glücklich verheiratet.

Meine Liebe zur schriftlichen Verewigung meiner Gedanken begann schon in der frühesten Kindheit. Ich liebte es, jeden Tag Geschichten von meiner Mutter vorgelesen zu bekommen und lernte schnell, diese wortwörtlich wiederzugeben, obwohl ich mit drei Jahren weder Lesen noch Schreiben konnte. Ich merkte mir die Wörter einfach und bildete mir einen recht überfüllten Wortschatz für mein Alter. Kaum, dass ich die Buchstaben gelernt und die ersten krakeligen Zeichen erstellen konnte, die diesen ähnelten, begann ich die Abenteuer des "Action-Man" zu verfassen. Diese waren zwar nur drei Seiten und wenige Sätze lang, aber wer will denn kleinlich sein. Trotz größter Bemühungen hat auch die Schulzeit mir nicht den Spaß am Lesen und Schreiben verderben können. Erst kürzlich stieß ich wieder auf alte Word-Dateien mit meinen allerersten Kurzgeschichten, Blog-Beiträgen und Fan-Fictions, die sich teilweise auch großer Beliebtheit in Bulletin-Board-Foren erfreuten. (Für alle Leser jüngeren Jahrgangs – das sind sowas wie steinzeitliche Soziale Medien.) Hierbei überraschte mich vor allem mein ausgeprägter Wortschatz – diese Ausdrucksstärke hat definitiv mit den Jahren etwas abgenommen wie ein nicht länger trainierter Muskel. Aber was mal war, kann wieder sein.

Es folgten einige Jahre der Schreib-Abstinenz. Nicht, dass ich nichts zu berichten gehabt hätte – mein Drang zu kommunizieren ist unverändert geblieben, aber ich habe dem inneren Schweinehund zu lang gelauscht, der da behauptete, meine Gedanken würde niemand lesen wollen und ich könnte genauso gut lieber zocken. Was ich dann auch tat. Ich zockte gerne und viel – und fing vor ein paar Jahren an, mit meinem guten Internet-Freund Marcel die Seite https://n-switch-on.de aufzuziehen, die sich mit News und Reviews zu allerlei Nintendo-Switch-Titeln beschäftigt. Ich konnte einfach meine Finger nicht von der Tastatur lassen. Mit der Zeit entwickelte ich auch ein Faible für weitere Methoden, mich mitzuteilen. So erstellte ich für rund ein Jahr Videos für den Youtube-Kanal besagter Seite und machte auch in einer Podcast-Folge dazu mit.

Doch mit voranschreitender Schwangerschaft meiner geliebten Gattin und der Geburt des Rumpelzwerges änderten sich meine Prioritäten arg. Ich ziehe das Zocken dem Bingewatchen der neuesten Serien und Filme zwar weiterhin vor, doch es mag kinderlosen Menschen einfach nicht vorstellbar sein, wie viel Aufmerksamkeit und Zeit der Nachwuchs frisst. So gab ich alle Hüte und Verantwortung für die Seite auf und kümmerte mich vorrangig ums Familienleben.

Das war das wer, aber warum?

Wem will ich was vormachen – ich will mich ausdrücken und ich will meine Leser unterhalten. Täglich fallen mir zu allen möglichen Begebenheiten und Ereignissen im Leben Ideen ein, wie ich diese niederschreiben könnte. Da ich selbst gerne lache und ein großer Anhänger von Wortspielereien aller Art bin, werden sich davon sicherlich einige in meinen Texten ansiedeln. Hin und wieder gibt es Themen, die weniger humoristisch angesprochen werden können. In diesem Fall möchte ich dennoch nicht allzu trocken oder missmutig klingen, sondern nach aufbauenden Worten und vernünftigen Lösungsansätzen schauen. Ich möchte die Leser zum Lachen und zum Nachdenken animieren, weshalb mir der Begriff der Lachdenker naheliegend erschien. Ich bin "der Lachdenker", meine Leser sind "die Lachdenker" – und wenn sich irgendwann ein Lachdenker-Fanclub namens "die Dachlenker" formieren sollte, habe ich gewonnen.

Außerdem ist es immer noch mein Ziel, mindestens ein Buch zu veröffentlichen. Auf meinem Rechner stapeln sich angefangene Buchideen und mein Kopf ist voll umherwirbelnder Geschichtsfetzen, die darauf warten, in geordnete Textform gebracht zu werden. Überwiegend gehören diese Geschichten in die Genres Fantasy und Science Fiction, doch seit kurzem halten auch Ideen für Kinderbücher Einzug. Ich bin mir sicher, dass "Die Abenteuer des Käpt'n Schmuddelbart und seinen Badewannenpiraten" irgendwann in physischer Form veröffentlicht wird.

Und warum nicht?

Diese Frage steht zwar nicht im Titel, wird aber sicherlich aufkommen: Warum bin ich nicht so stark in den sozialen Medien präsent?

Gerade eine Plattform wie Twitter böte sich immerhin an, kurze, pointierte Kommentare zu verfassen und mir so ein Millionen-Publikum aufzubauen. Doch jeder, der länger als ein paar Minuten bei Twitter verbracht hat, weiß auch die Antwort darauf – Twitter ist Gift. Freie Meinungsäußerung ist ein wichtiges Gut und sollte unbedingt geschützt werden, aber wenn jeder alles unter jeden x-beliebigen Kommentar schreiben darf, dann kommt eben auch viel Müll bei raus. Gerade bei Twitter ist es offenbar das Lieblingshobby der Keyboard-Folterer, alles und jeden mit einer anderen Meinung gnadenlos niederzumachen. Jeder Versuch, mit vernünftigen Worten ein heikles Thema anzugehen, wird niedergeschrien und zerrissen. Das ist Gift für die eigene Stimmung, Gift für die Gedanken und Gift für das Selbstvertrauen. Ich finde es deprimierend, dass die meisten Leser und Schreiber in den sozialen Medien weder des Lesens, noch des Schreibens mächtig sind und nur durch einfältige, unflätige und IN GROSSBUCHSTABEN VERFASSTE!!!! Satzfetzen kommunizieren können.

Also kein Twitter.

Facebook? Ist heutzutage ungefähr so besiedelt wie Myspace, aber man könnte mich dort noch als halbwegs aktiv bezeichnen. Nur, dass der Großteil meiner Freunde dort aus dem Ausland stammen. Meine Beiträge bei Facebook zu verewigen hat den gleichen Effekt, als würde ich einfach meine Zimmerwand damit tapezieren. Liest halt keiner.

Instagram? Ich fotografiere gerne und habe mir vor einigen Jahren die Mühe gemacht, dort einige meiner Fotos hochzuladen. Dann wurde mir bewusst, dass Ruhm und damit einhergehender Reichtum bei Instagram ausbleiben werden, wenn ich nicht richtig viel Arbeit reinstecken würde – was ich nicht tat. Hin und wieder werde ich aber sicher auch hier ein paar meiner Bilder hochladen. Wer weiß, vielleicht gefallen sie euch ja sogar besser als meine Texte?

TikTok? Hahahahaha! Mit meinen mittlerweile 35 Lebensjahren gehöre ich nicht mehr der hyperaktiven Jugendgeneration von heute an. Für die durchschnittliche TikTok-Zielgruppe wirke ich mit meinen ganzen Sätzen und ausformulierten Gedanken wie Methusalem.

Ich halte es mit der Verbreitung einfach und greife auf die älteste bekannte Methode zurück: Wenn euch meine literarischen Ergüsse gefallen, teilt sie mit euren Freunden, kommentiert fleißig und baut eine redselige und aktive Community auf. Ich finde, eine Kommunikation, egal in welcher Form, ist so wertvoll, wie sie wahrgenommen und verstanden wird. Je mehr also meine Texte lesen und daraus einen Nutzen für sich ziehen, desto zufriedener bin ich. Solltet ihr jedoch so maßlos begeistert sein, mich auch finanziell unterstützen zu wollen – diese Plattform heißt nicht umsonst "Buy me a Coffee". Spendiert mir hierüber einfach ein paar Kaffee, damit ich meine künstlerischen Ziele auch in die Tat umsetzen kann – damit ihr irgendwann meine Bücher im Buchladen finden und voller stolz behaupten könnt: "Den hab ich groß rausgebracht!", während ihr auf euer Dachlenker-Support-Shirt zeigt.

Das waren nun genug der Vorworte – möge ihr euch den Bauch vor Lachen halten und euer Horizont sich erweitern. Ich freue mich, euch fortan mit Content zu versorgen und bin gespannt, wohin die Reise hier führen wird.

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